01. Jul

Retrospektive: potential.akademie eG begleitet Projekt ITAS

Initiative Transformation der Automobilregion Südwestsachsen in den Bereichen Personalmanagement und Unternehmenskultur

Mitte letzten Jahres haben wir den (E-)Motor gestartet und sind mit dem Projekt ITAS auf eine spannende Reise durch den Transformationsprozess der Automobilindustrie aufgebrochen. Als potential.akademie eG hatten wir dabei unsere Perspektive der Stärkenorientierung mit im Kofferraum.

Die zentrale Frage auf unserer Route lautete:
Wie kann Stärkenorientierung als Antriebskraft im Wandel der Automobilindustrie wirken?

Unsere Antwort: Indem Unternehmen sich auf das besinnen, was sie wirklich auszeichnet – ihre individuellen PS. Das gilt für Organisationen ebenso wie für ganze Regionen, wie etwa die südwestsächsische Region, die mit ihrem Tüftlergeist und Macher-Mindset wie ein Innovationsmotor wirkt. Und es gilt ganz besonders für die Menschen, die in diesen Unternehmen arbeiten. Denn wenn sich Jobprofile verändern oder ganz verschwinden, braucht es einen neuen Blick auf das, was den Menschen antreibt – jenseits von formalen Qualifikationen.

Für uns hatte das Projekt mehrere Richtungen: Zum einen konnten wir unsere Expertise in der Stärkenorientierung einbringen – zum anderen haben wir selbst neue Strecken erkundet, neue Mitfahrer*innen kennengelernt und unsere Themen weiterentwickelt.

Und das waren unsere Etappen auf der Reise:

Zwei potential.werkstätten

... in Zwickau und Chemnitz unter dem Motto „Mit 60.000 PS in die Zukunft! Mit Potentialen und Stärken den Transformationsprozess im Personalmanagement vorantreiben“. In beiden Werkstätten gaben wir den Teilnehmenden eine fundierte Einführung in das Konzept der Stärkenorientierung – ein Ansatz, um Mitarbeitende in ihrer individuellen Entwicklung zu fördern und Teamarbeit zu verbessern. Darüber hinaus kamen wir mit den Beteiligten in einen offenen und praxisnahen Austausch über die aktuellen Herausforderungen im Personalbereich und im Transformationsprozess. Die Gespräche zeigten deutlich, dass es innovative und stärkenorientierte Lösungen im Personalmanagement braucht.

Drei Vertiefungsworkshops

..., in denen Teilnehmende ihre eigenen Stärken reflektierten und überlegten, wie sich Stärkenorientierung in ihren Unternehmen konkret einsetzen lässt – sei es zur Effizienzsteigerung, in Personalprozessen oder im Projektmanagement. Ein echter Blick unter die Motorhaube des täglichen „Doings“ im Arbeitsprozess.

Fünf Workshops

... mit jungen Menschen – Auszubildenden, dual Studierenden und Teilnehmenden aus dem BVJ. Gemeinsam entdeckten wir ihre Stärken und sprachen darüber, wie sie sich eine stärkenorientierte Ausbildung und ein passendes Berufsleben wünschen. Ein wichtiger Blick auf die nächste Generation im Cockpit.

Zwei Workshops mit Ausbildenden

..., in denen wir Einblicke in ihren „Ausbildungs-Werkstattalltag“ erhielten und gemeinsam überlegten, wie Stärkenorientierung in der Ausbildung echten Mehrwert schaffen kann – als Turbo für Motivation und Entwicklung.

Videoproduktion für ein E-Learning

..., das aktuell entsteht. Bald kann jede*r Interessierte die eigenen Stärken entdecken und reflektieren, wie diese im Arbeitsleben bereits genutzt werden – und wo noch ungenutzte PS schlummern

Was bleibt?

Für uns war das Projekt eine intensive, arbeitsreiche und zugleich inspirierende Fahrt. Was bereits bleibt, ist ein Führungskräfteprogramm für operative Führungskräfte mit Start im August, das neue E-Learning zur Stärkenorientierung – und wir arbeiten aktuell an unserem Leistungsspektrum für Ausbildende und Auszubildende, um dieses bedarfsorientiert weiterzuentwickeln.

Wir danken der Chemnitzer Tourismus und Marketing GmbH für ihre Projektleitung, allen Mitfahrer*innen, Werkstattpartnern und Ideengebern für den wertvollen Austausch und wünschen maximale Erfolge bei der weiteren Umsetzung – auf allen weiteren Etappen der Transformation!

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